Unfruchtbarkeit: 5 Punkte, die jede Frau kennen sollte
Bist Du eine Frau, die mit dem Thema Unfruchtbarkeit zu kämpfen hat?
Hier kommen 5 Punkte, die Du über Unfruchtbarkeit wissen solltest!
1. Unfruchtbarkeit betrifft nicht nur Frauen
Wenn eine Frau oder ein Paar ungewollt kinderlos bleibt, sind die Ursachen in jeweils 30 bis 40 Prozent der Fälle in biologischen Störungen sowohl bei der Frau als auch beim Mann zu suchen.
In ca. 20 Prozent der Fälle sind beide Partner eingeschränkt fruchtbar.
Medizinische Ursachen bei der Frau
Unfruchtbarkeit kann durch hormonelle Probleme ausgelöst werden, weil dadurch die Eizellreifung oder die Funktion der Eierstöcke negativ beeinflusst wird.
Organische Probleme der Gebärmutter, der Eierstöcke, der Eileiter oder des Gebärmutterhalses können beim Thema Unfruchtbarkeit eine Rolle spielen.
Weitere Gründe sind in vorliegenden Erkrankungen und Operationen und vorangegangenen Eileiterschwangerschaften oder Entzündungen zu suchen.
Endometriose und das PCO-Syndrom sind weit weitverbreitete Erkrankungen bei der Frau, die eine Unfruchtbarkeit mit sich bringen können.
Medizinische Ursachen beim Mann
Ein eingeschränktes Spermiogramm ist häufig der Grund für eine Unfruchtbarkeit beim Mann.
Hierbei sind nicht genügend intakte oder bewegliche Spermien vorhanden, um eine Befruchtung zu ermöglichen.
Seelische Ursachen
In 10 bis 15 Prozent aller Fälle ist kein biologischer Grund für die Unfruchtbarkeit festzustellen.
Psychologen und Mediziner weisen darauf hin, dass auch seelische Faktoren indirekt Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben können.
Ein unerfüllter Kinderwunsch kann zu einer großen emotionalen Belastung werden, die von Tag zu Tag zunimmt.
Eine direkte Auswirkung der Psyche auf die Fruchtbarkeit ist dagegen unwahrscheinlich.
2. Unterstützungsangebote helfen, Dich nicht allein und isoliert zu fühlen
Viele Frauen und Paare mit unerfülltem Kinderwunsch fühlen sich einsam und verlassen.
Jeder negative Schwangerschaftstest verstärkt dieses Gefühl, gleichzeitig scheint die Welt voll von glücklichen Familien zu sein, die problemlos schwanger werden können.
Suche Dir Unterstützung und Hilfe und bleibe nicht alleine mit Deinem Kummer und Deinen Sorgen!
3. Lerne Deinen Körper kennen
Was weißt Du über Deine Fruchtbarkeit und welche Abläufe jeden Monat in Deinem Körper stattfinden?
Wann sind Deine fruchtbaren Tage und wie groß ist Deine prozentuale Chance pro Monat, schwanger zu werden?
Mein Appell an Dich: Lerne Deinen Körper kennen!
Es gibt in jedem Zyklus eine ca. 20 prozentige Chance schwanger zu werden. Diese Prozentangabe variiert, je nachdem wie alt Du bist.
Keine Frau möchte das gerne hören, aber die Wahrheit ist:
Ab einem Alter von 30 Jahren sinkt die Chance pro Monat auf ca. 15 Prozent, ab 35 liegt sie bei ca. 10 Prozent.
Finde Deine fruchtbaren Tage heraus, um Deine Chance auf eine Schwangerschaft zu erhöhen. Hol Dir hierzu fachkundige Information.
4. Warte nicht zu lange! Suche Dir einen Spezialisten!
Wenn Du unter 35 Jahre alt bist und seit mehr als einem Jahr versuchst auf der Basis von ungeschütztem Geschlechtsverkehr schwanger zu werden, ist es Zeit Dich nach professioneller Unterstützung umzusehen.
Wenn Du über 35 Jahre alt bist, solltest Du bereits nach 6 Monaten Kontakt zu einem Spezialisten aufnehmen, um Dich und Deinen Partner untersuchen zu lassen.
5. Der Besuch bei einem Facharzt bedeutet nicht automatisch, dass Du eine künstliche Befruchtung benötigst!
Suche die Möglichkeiten, die gut zu Dir und Deinem Partner und zu Eurer Lebenssituation passen.
Ein Besuch bei einem Facharzt muss nicht zwangsläufig zu einer künstlichen Befruchtung führen.
Es gibt weniger intensive Ansätze, schau Dich um und lass Dich hierzu fachkundig beraten.
Suche Dir auch guten Support im Hinblick auf die Finanzierung einer Behandlung.
Welche Punkte beschäftigen Dich zur Zeit am meisten? Was hat Die weitergeholfen?
Wenn Du Dich mehr über die Bestimmung Deiner fruchtbaren Tage informieren möchtest, dann lies meinen Blogpost Fruchtbare Tage bestimmen: So geht´s!.
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