Künstliche Befruchtung: 3 Schritte für das richtige Mindset

Künstliche Befruchtung und das richtige Mindset?

Es hat lange gedauert bis ich verstanden habe, wie wichtig das richtige Mindset für den Erfolg einer künstlichen Befruchtung ist.

Ohne das richtige Mindset vor und während der Behandlung wird der Weg der künstlichen Befruchtung extrem anstrengend für Dich.

Es besteht die Gefahr, dass Du aufgibst bevor Du Erfolg hast.

Mindset ist einer dieser modernen Begriffe, dem man im Berufsleben gerne begegnet.

Das richtige Mindset ist aber auch bei unerfülltem Kinderwunsch und der Entscheidung für eine künstliche Befruchtung sehr wichtig.

Denn es geht um die richtige Einstellung, Deine Einstellung!

Eine künstliche Befruchtung ist körperlich und psychisch sehr belastend.

Neben unzähligen Terminen für die Behandlung fahren Deine Gefühle Achterbahn.

Hoffnung und Zuversicht, aber auch Zweifel und Unsicherheit wechseln sich ab.

Dein Lebenskonzept wackelt.

Es ist völlig unklar, ob Du ein eigenes Kind bekommen wirst.

Umso wichtiger ist Deine Einstellung zur künstlichen Befruchtung und ihrem Ausgang.

Deinem richtigen Mindset!

Deshalb will ich mit Dir an Deinem Mindset arbeiten.

Hier kommen 3 Schritte für das richtige Mindset.

Stell Dein ungeborenes Kind in den Mittelpunkt

Dein Kind steht im Mittelpunkt und das ohne wenn und aber!

Alles andere ist Beiwerk.

Denk Dich hin zu Deinem Kind und lass die Hoffnung zu.

Du brauchst die Hoffnung, um bald „guter Hoffnung“ zu sein.

Stell Dir vor, eines Tages mit einem wunderschönen dicken Bauch durchs Leben zu geben.

Deinem dicken Bauch, in dem Dein Baby wohnt!

Deine Hoffnung wird sich in Sehnsucht nach Deinem Kind verwandeln.

Und diese Sehnsucht wird Dich durch die Behandlung und alle Anstrengungen tragen.

Sie wird Dich mit der erforderlichen Kraft ausstatten und Dich auch dann durchhalten lassen, wenn der Weg zu Deinem Kind holprig wird und nicht alles rund läuft.

Werde Dir bewusst, dass Du scheitern kannst!

Du musst wissen, dass der Versuch einer künstlichen Befruchtung scheitern kann.

Nur ein Teil der Paare, die den Weg der künstlichen Befruchtung gehen, haben direkt beim ersten Versuch Erfolg.

Mach Dir klar, dass eine künstliche Befruchtung auch mit einem negativen Schwangerschaftstest enden kann.

Allerdings bist Du damit keine Versagerin. Mach Dir auch das klar!

Misserfolge gehören zum Leben dazu.

Lass Dich davon nicht von Deinem Ziel ablenken oder aufhalten.

Vielmehr lenke den Blick immer wieder zurück auf Dein Ziel und ziehe aus der Sehnsucht nach Deinem Kind die Kraft, um nach einem Misserfolg neue Kraft und Energie zu tanken.

Du musst bereit sein, in Dein Kind zu investieren

Niemand kann Dir sagen, ob eine künstliche Befruchtung zum Erfolg führen wird.

Niemand kann Dir eine Garantie für eine intakte Schwangerschaft geben.

Und niemand kann Dir versprechen, dass der Aufwand einer künstlichen Befruchtung, die Gefühlsachterbahn und das ganze Geld gut investiert sind.

Du musst bereit sein, in Dein Kind zu investieren.

Bereits jetzt, vor seiner Zeugung und Geburt.

Und das trotz all Deiner Zweifel, Ängste und Sorgen.

Ich weiß: Viele bekommen gewollt oder ungewollt „einfach nebenbei“ ihre Kinder.

Und meine Aufforderung ist wirklich sehr viel verlangt.

Aber alles Jammern, Grübeln und Zaudern hilft hier nicht weiter.

Schau auf Dich und Deinen Weg!

Und geh trotz aller Hindernisse Deinen Weg zu Deinem Kind.

Das richtige Mindset ist Deine freie Entscheidung Dich voll und ganz auf Dein Kind zu konzentrieren.

Damit werden Dir die Kräfte und das Durchhaltevermögen zuwachsen, die Du für die künstliche Befruchtung brauchst.

Hast Du Dich für künstliche Befruchtung entschieden?

Wie sieht Dein Mindset aus?

Herzliche Grüße

Silke

 

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Künstliche Befruchtung: 3 Schritte für das richtige MindsetSilke2021-04-01T05:02:10+02:00

Ungewollte Kinderlosigkeit: Woran Du Deine Belastungsgrenze erkennen kannst

Da Du über diesen Artikel zum Thema ungewollte Kinderlosigkeit gesolpert bist, gehörst Du vielleicht auch zu den Menschen, die sich von Herzen ein eigenes Kind wünschen und die auf die Erfüllung dieses Wunsches schon lange Zeit warten müssen.

Du hast vielleicht eine Diagnostik und mehrere Therapieversuche hinter Dich gebracht und Du empfindest Deine Situation mittlerweile als extrem belastend.

Es stellt sich dir vielleicht die Frage, woran Du erkennen kannst, ob Du Deine Belastungsgrenze erreicht hast?

Ungewollte Kinderlosigkeit 

Um es gleich zu Beginn deutlich zu sagen:

Alle Beschreibungen, die Du gleich lesen wirst, sind erst mal völlig normal und gewöhnlich für Menschen, die lange Zeit versuchen ein Kind zu bekommen.

Diese Gedanken sind weder krank noch therapiebedürftig.

Findest Du allerdings drei oder mehr Gedankengänge, die Deine persönliche Lebenssituation treffend beschreiben, ist es an der Zeit Dich ehrlich zu machen und zu erkennen, dass Deine ungewollte Kinderlosigkeit zu einer massiven Belastung für Dich geworden ist.

  • Die ungewollte Kinderlosigkeit spielt in allen Bereichen meines Lebens eine zunehmend wachsende Rolle. Ich empfinde dies als Belastung und Beeinträchtigung.
  • Meine Gedankenwelt dreht sich fast ausschließlich um das Thema Kinderwunsch und die Kinderwunschbehandlung. Dieses Thema dominiert und belastet meine Partnerschaft und den Kontakt zu meinem sozialen Umfeld, meiner Familie und meinen Kollegen.
  • Ich bin massiv genervt von den Ratschlägen und vermeintlich guten Tipps aus meinem Familien- und Freundeskreis.
  • Meine Partnerschaft leidet unter der ungewollten Kinderlosigkeit. Zunehmend gibt es deshalb Streit und gegenseitiges Verständnis ist immer weniger möglich. Mich beschäftigt die Angst und die Sorge, dass unsere Beziehung die Belastung durch die ungewollte Kinderlosigkeit bald nicht mehr standhalten kann.
  • Unsere Sexualität hat sich verändert oder findet kaum oder nicht mehr statt. Der ständige Streit, der Stress und der ungewisse Ausgang unserer Bemühungen um ein Kind führt dazu, dass ich kaum oder keine Lust auf Sex habe.
  • Meine Periode wächst sich zur monatlich wiederkehrenden Katastrophe aus. Ich bin tagelang traurig, frustriert und auch wütend. Wieder habe ich den Beweis, dass ich offenbar nicht fähig bin, schwanger zu werden.
  • Die Begegnung mit Schwangeren oder Frauen mit Babys gehe ich aus dem Weg, da ich nicht gut damit umgehen kann. Ich schäme mich für meinen Neid, gleichzeitig bin ich hilflos und kann mich nicht ehrlich für diese Frauen freuen.
  • Ich ziehe mich zunehmend zurück. Viele Freunde haben Kinder bekommen und die Gespräche über den Nachwuchs und das Alltagsleben mit Kind schmerzen mich sehr, da ich so gerne von meinem Kind erzählen würde. Auch Familienfeste sind für mich mittlerweile schwer auszuhalten.
  • Ich zweifle an mir selbst und frage mich, ob ich dem Kinderwunsch zu viel Raum in meinem Leben schenke.
  • Und ich frage mich, ob meine verzweifelte psychosoziale Verfassung vielleicht schuld daran ist, dass ich nicht schwanger werde.
  • Der Kinderwunsch nimmt sehr viel Kraft, Zeit und Perspektive aus meinem Leben. Ich bin in vielen Bereichen meines Lebens blockiert (Beruf, Urlaub, Wohnsituation, Kontakte).
  • Es fällt mir schwer ohne Kind einen tieferen Sinn für mein Leben zu finden.
  • Ich habe Sorge, dass ich es nicht schaffe, Grenzen in der Kinderwunschbehandlung zu akzeptieren.
  • Ein Plan B oder Plan C ist für mich zur Zeit nicht vorstellbar.

Treffen drei oder mehr Formulierungen auf Deine Situation zu, ist es an der Zeit Dir Hilfe zu suchen.

Sei ehrlich zu Dir selbst und suche Dir jemand, der Dir fachkundig hilft.

Herzliche Grüße

Silke

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Ungewollte Kinderlosigkeit: Woran Du Deine Belastungsgrenze erkennen kannstSilke2024-02-26T09:46:15+02:00

Unfruchtbarkeit: 5 Punkte, die jede Frau kennen sollte

 

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Unfruchtbarkeit: 5 Punkte, die jede Frau kennen sollte

 Bist Du eine Frau, die mit dem Thema Unfruchtbarkeit zu kämpfen hat?

Hier kommen 5 Punkte, die Du über Unfruchtbarkeit wissen solltest!

1. Unfruchtbarkeit betrifft nicht nur Frauen

Wenn eine Frau oder ein Paar ungewollt kinderlos bleibt, sind die Ursachen in jeweils 30 bis 40 Prozent der Fälle in biologischen Störungen sowohl bei der Frau als auch beim Mann zu suchen.

In ca. 20 Prozent der Fälle sind beide Partner eingeschränkt fruchtbar.

Medizinische Ursachen bei der Frau

Unfruchtbarkeit kann durch hormonelle Probleme ausgelöst werden, weil dadurch die Eizellreifung oder die Funktion der Eierstöcke negativ beeinflusst wird.

Organische Probleme der Gebärmutter, der Eierstöcke, der Eileiter oder des Gebärmutterhalses können beim Thema Unfruchtbarkeit eine Rolle spielen.

Weitere Gründe sind in vorliegenden Erkrankungen und Operationen und vorangegangenen Eileiterschwangerschaften oder Entzündungen zu suchen.

Endometriose und das PCO-Syndrom sind weit weitverbreitete Erkrankungen bei der Frau, die eine Unfruchtbarkeit mit sich bringen können.

Medizinische Ursachen beim Mann

Ein eingeschränktes Spermiogramm ist häufig der Grund für eine Unfruchtbarkeit beim Mann.

Hierbei sind nicht genügend intakte oder bewegliche Spermien vorhanden, um eine Befruchtung zu ermöglichen.

Seelische Ursachen

In 10 bis 15 Prozent aller Fälle ist kein biologischer Grund für die Unfruchtbarkeit festzustellen.

Psychologen und Mediziner weisen darauf hin, dass auch seelische Faktoren indirekt Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben können.

Ein unerfüllter Kinderwunsch kann zu einer großen emotionalen Belastung werden, die von Tag zu Tag zunimmt.

Eine direkte Auswirkung der Psyche auf die Fruchtbarkeit ist dagegen unwahrscheinlich.

2. Unterstützungsangebote helfen, Dich nicht allein und isoliert zu fühlen

Viele Frauen und Paare mit unerfülltem Kinderwunsch fühlen sich einsam und verlassen.

Jeder negative Schwangerschaftstest verstärkt dieses Gefühl, gleichzeitig scheint die Welt voll von glücklichen Familien zu sein, die problemlos schwanger werden können.

Suche Dir Unterstützung und Hilfe und bleibe nicht alleine mit Deinem Kummer und Deinen Sorgen!

3. Lerne Deinen Körper kennen

Was weißt Du über Deine Fruchtbarkeit und welche Abläufe jeden Monat in Deinem Körper stattfinden?

Wann sind Deine fruchtbaren Tage und wie groß ist Deine prozentuale Chance pro Monat, schwanger zu werden?

Mein Appell an Dich: Lerne Deinen Körper kennen!

Es gibt in jedem Zyklus eine ca. 20 prozentige Chance schwanger zu werden. Diese Prozentangabe variiert, je nachdem wie alt Du bist.

Keine Frau möchte das gerne hören, aber die Wahrheit ist:

Ab einem Alter von 30 Jahren sinkt die Chance pro Monat auf ca. 15 Prozent, ab 35 liegt sie bei ca. 10 Prozent.

Finde Deine fruchtbaren Tage heraus, um Deine Chance auf eine Schwangerschaft zu erhöhen. Hol Dir hierzu fachkundige Information.

4. Warte nicht zu lange! Suche Dir einen Spezialisten!

Wenn Du unter 35 Jahre alt bist und seit mehr als einem Jahr versuchst auf der Basis von ungeschütztem Geschlechtsverkehr schwanger zu werden, ist es Zeit Dich nach professioneller Unterstützung umzusehen.

Wenn Du über 35 Jahre alt bist, solltest Du bereits nach 6 Monaten Kontakt zu einem Spezialisten aufnehmen, um Dich und Deinen Partner untersuchen zu lassen.

5. Der Besuch bei einem Facharzt bedeutet nicht automatisch, dass Du eine künstliche Befruchtung benötigst!

Suche die Möglichkeiten, die gut zu Dir und Deinem Partner und zu Eurer Lebenssituation passen.

Ein Besuch bei einem Facharzt muss nicht zwangsläufig zu einer künstlichen Befruchtung führen.

Es gibt weniger intensive Ansätze, schau Dich um und lass Dich hierzu fachkundig beraten.

Suche Dir auch guten Support im Hinblick auf die Finanzierung einer Behandlung.

Welche Punkte beschäftigen Dich zur Zeit am meisten? Was hat Die weitergeholfen?

Wenn Du Dich mehr über die Bestimmung Deiner fruchtbaren Tage informieren möchtest, dann lies meinen Blogpost Fruchtbare Tage bestimmen: So geht´s!.

 

 

Unfruchtbarkeit: 5 Punkte, die jede Frau kennen sollteSilke2021-04-07T22:24:42+02:00

Schwanger werden – Achterbahn der Gefühle

Viele Frauen und Paare mit Kinderwunsch kennen diese Achterbahn der Gefühle zwischen Zuversicht und Hoffnung, Enttäuschung und Trauer.

Mit jedem negativen Schwangerschaftstest wächst die psychosoziale Belastung und der Stress. Die Angst nicht schwanger zu werden.

Das ständige Schwanken zwischen Hoffnung und Enttäuschung hinterlässt seine Spuren im Alltag, in der Beziehung und im sozialen Umfeld.

 Kindeshalb – der Blog für Frauen mit Kinderwunsch

In meinem Blog findest Du jede Menge hilfreiche Tipps rund um das Thema fruchtbare Tage, Fruchtbarkeitsrechner, schwanger werden und das Entwickeln von Strategien im Umgang mit der Wartezeit und Enttäuschungen.

Ich zeige Dir, wie Du Deinen Eisprung berechnen und damit Deine fruchtbaren Tage am besten nutzen kannst.

Falls es mit dem Schwanger werden auf dem natürlichen Wege nicht klappen sollte, kannst Du Dich hier umfassend über die Themen künstliche Befruchtung und In-vitro-Fertilisation informieren.

Ich unterstütze Dich auf Deinem Weg in ein Leben mit Kind und drücke Dir gleichzeitig die Daumen, dass sich Dein Babywunsch schnell erfüllt.

Schwanger werden mit medizinischer Unterstützung?

Frauen und Paare mit Kinderwunsch entscheiden sich oftmals für eine Kinderwunschbehandlung in einem Kinderwunschzentrum.

Zu Beginn einer Kinderwunschbehandlung ist für die Paare alles neu. Sie wissen nicht, was auf sie zukommt und wie sie damit umgehen werden.

Die medizinischen Möglichkeiten sind mittlerweile sehr weit fortgeschritten und jedes Verfahren erfordert ein hohes Engagement des Paares nicht zuletzt in zeitlicher und organisatorischer Hinsicht.

Manchen Paaren bereitet es Störgefühle, dass der Mann vor einer künstlichen Befruchtung den Samen durch Selbstbefriedigung gewinnen muss und die Eizelle der Frau außerhalb des Körpers befruchtet wird.

Andere Paare vermissen vor allem die Privatheit und Intimität der Zeugung.

Die Vorstellung, dass ihr Kind im Labor entstehen soll, kann befremden.

Schwanger werden: Das zermürbendes Warten

Nach dem Embryotransfer beginnt das große Warten, Hoffen und Bangen:

„Wird es klappen? Werden wir schwanger?“

Die seelische und körperliche Anspannung ist sehr groß, zumal kaum etwas getan, sondern nur abgewartet werden kann.

Jede Behandlung ist immer nur ein Versuch, eine Garantie auf Erfolg gibt es nicht.

Tritt entgegen aller Hoffnungen keine Schwangerschaft ein, bricht oftmals eine Welt zusammen. Die Paare empfinden Wut, Trauer und Schmerz.

Vor allem die Frauen fühlen sich nach einem misslungenen Versuch häufig körperlich und seelisch ausgelaugt.
Es ist wichtig zu erkennen, dass der Misserfolg der Behandlung nichts mit persönlichem Versagen zu tun hat und sich Zeit zu nehmen, die Enttäuschung zu verarbeiten.

Es dauert, bis das seelische Tief bewältigt ist und man sich in Ruhe Gedanken über die nächsten Schritte machen kann:

Wollen wir die Behandlung weiterführen?

Könnte eine Behandlungspause für uns entlastend sein?

Oder möchten wir lieber gleich den nächsten Versuch unternehmen?

 

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Schwanger werden: Hier ist Dein 5 Punkte Plan!

Du willst schwanger werden ?

Weisst Du, welche Voraussetzungen und welches Verhalten das Schwanger werden begünstigt?

Weisst Du um die Vorgänge in Deinem Körper?

Schwanger werden: Hier kommt Dein 5 Punkte Plan

  • Bestimme Deine fruchtbaren Tage

Um Sex zum optimalen Zeitpunkt zu haben, ist die Bestimmung der fruchtbaren Tage wichtig. Deshalb musst Du unbedingt wissen, wann Dein Eisprung erfolgt.

Hierzu bestimmst Du die Mitte Deines Monatszyklus.

Um den 14. Tag nach dem Beginn Deiner letzten Monatsblutung ist mit einem Eisprung zu rechnen.

Dies gilt, wenn Du einen regelmäßigen Zyklus hast. Deine Chance schwanger zu werden, ist einige Tage vor dem Eisprung am höchsten.

  • Ernähre Dich gesund, reduziere Koffein, Alkohol und verzichte auf Zigaretten

Achte ab jetzt auf eine gesunde Ernährung.

Damit stellst Du sicher, dass Dein Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird und damit optimal für eine Schwangerschaft vorbereitet ist.

  • Vermeide übermäßigen Kaffee- und Alkoholkonsum und verzichte komplett auf Zigaretten.

Versuche Stress im Alltag zu reduzieren und Dich regelmäßig zu entspannen.

Sport oder Entspannungsübungen können helfen, den Kopf frei zu bekommen und Deinen Körper zu lockern.

  • Vermeide Übergewicht

Reduziere Übergewicht!

Übergewicht hat einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit und den Hormonhaushalt.

  • Zum Schwanger werden gehören immer zwei

Deshalb nimm Deinen Partner in die Pflicht.

Auch für ihn gilt es, seinen Nikotin- und Alkoholkonsum einzuschränken und auf Zigaretten möglichst zu verzichten.

  • Und das Wichtigste zuletzt:

Habe Geduld mit Dir und Deinem Körper!

Nicht selten dauert es längere Zeit bis sich eine Schwangerschaft einstellt.

Also ruhig bleiben und nicht in Panik verfallen, wenn es nicht direkt im ersten Zyklus klappt!

Schwanger werden ist kein Sprint, sondern eher eine Mittel- oder Langstrecke!

Achte sorgsam auf Deine Kräfte und darauf, wohin Du Deine Aufmerksamkeit richtest.

Dein Ziel ist klar, nun geht es darum den Kinderwunschweg zu gestalten.

Und wenn es nicht klappen will?

Vielleicht hast Du schon alle bisher genanten Punkte ausprobiert.

Frauen und Paare mit unerfülltem Kinderwunsch kennen die monatliche Achterbahn der Gefühle.

Mit jedem negativen Schwangerschaftstest wächst die psychosoziale Belastung und der Stress.

Schenke Deiner Seele die Aufmerksamkeit, die sie verdient!

Hast Du bereits überlegt medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen?

Welche Methoden gibt es im Rahmen der Reproduktionsmedizin?

Und welche Methode ist für Dich der richtige Weg?

Suchen Deine Möglichkeiten und laß Dich umfassend und unabhängig beraten.

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Kinderlosigkeit: Studie des BMFSFJ

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat eine Studie zum Thema Kinderlosigkeit veröffentlicht:

Kinderlose Frauen und Männer: Ungewollte oder gewollte Kinderlosigkeit im Lebenslauf und Nutzung von Unterstützungsangeboten

Die Studie ist als PDF hier erhältlich.

Weiterhin besteht die Option, die Studie in Papierform (bis zu 5 Exemplare) Kinderlosigkeit BMFSFJ kostenlos anzufordern.

Studie des BMFSFJ

In Deutschland gibt es Millionen von Frauen und Männern, die ungewollt oder gewollt keine Kinder haben.

Um besser verstehen zu können, was kinderlose Frauen und Männer bewegt und wie sie auf gute Weise unterstützt werden können, hat das BMFSFJ die Untersuchung „Kinderlose Frauen und Männer“ beim DELTA-Institut in Auftrag gegeben.

Diese sozialwissenschaftliche Untersuchung bietet nun erstmals genaue Daten und Fakten über Kinderlosigkeit in den sozialen Milieus unserer Gesellschaft.

Aufgabe der sozialwissenschaftlichen Unterstuchung des DELTA-Instituts im Auftrag des BMFSFJ war es, mit Hilfe einer qualitativen Grundlagenstudie sowie einer quantitativen Repräsentativbefragung von 3.049 von Kinderlosigkeit betroffenen Frauen und Männern im Alter zwischen 20 und 50 Jahren valide Daten zu gewinnen.

Weiterhin wurde eine ergänzende allgemeine Bevölkerungsbefragung mit 18.856 Fällen im Alter zwischen 20 und 50 Jahren ausgewertet.

Die sozialwissenschaftliche Untersuchung liefert Daten und Fakten zur Situation von kinderlosen Frauen und Männern in verschiedenen Altersstufen, sozialen Milieus und Lebenslagen.

Weiterhin  bietet die Untersuchung neue Erkenntnisse zur Bekanntheit, Akzeptanz und Nutzungsbereitschaft von Kinderwunschbehandlungen und psychosozialen Beratungsangeboten.

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass sich die Mehrheit aller kinderlosen Frauen und Männer Kinder wünscht.

Allerdings gibt es unterschiedliche Motive, Einstellungen, Pläne und Verhaltensweisen je nach sozialem Milieu.

Desweiteren besteht eine Relation zwischen zunächst gewollter Kinderlosigkeit und dann ungewollter Kinderlosigkeit.

Schließlich zeigt die Studie auf, dass es viel Vertrauen in die eigene Fruchtbarkeit und die Methoden der assistierten Reproduktion gibt.

Insgesamt machen die Ergebnisse der Untersuchung deutlich, dass es viele Vorbehalte und Hemmungen rund um das Thema der Kinderlosigkeit gibt und damit ein großer Bedarf an Aufklärung und psychosozialer Beratung  begleitend zur Kinderwunschbehandlung besteht.

Die Ergebnisse der Studie des BMFSFJ stellen eine valide und belastbare Grundlage für folgende Ziele dar:

  • Stärkung der psychosozialen Beratung bei ungewollter Kinderlosigkeit
  • Entwicklung von Maßnahmen und Strategien zur Enttabuisierung und Entstigmatisierung von gewollter und ungewollter Kinderlosigkeit in der Gesellschaft
  • Steigerung der Bekanntheit und Akzeptanz von Kinderwunschbehandlungen

Die Ergebnisse machen deutlich, dass gegenwärtig das bestehende Potential für eine psychosoziale Kinderwunschberatung wenig mobilisiert wird.

Aktive Information zu den Möglichkeiten einer professionellen psychosozialen Beratung gerade durch die behandelnden Ärztinnen und Ärzte wäre notwendig und hilfreich.

 

Kinderlosigkeit: Studie des BMFSFJSilke2021-03-31T23:13:45+02:00
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