Hast du schon mal überlegt eine Patenschaft für ein Kind zu übernehmen? Mich beschäftigt das Thema seit einiger Zeit und  deshalb habe ich Kontakt zur Kinderhilfsorganisation Word Vision aufgenommen. Die Ergebnisse meiner Recherche und Überlegungen stelle ich dir jetzt vor.

Kinderpatenschaft – warum?

Die Frage, ob eine Kinderpatenschaft sinnvoll ist, hängt für mich wesentlich mit der Frage zusammen, ob ich mich mit dieser Form des sozialen Engagements identifizieren kann und ob eine persönliche Beziehung zum Patenkind möglich ist. Zwar halte ich die Förderung von Entwicklungsprojekten auf internationaler Ebene für genauso wichtig. Gleichzeitig ist es für mich ein großes Anliegen auf persönliche Weise einem Kind auf seinem Weg ins Leben zu helfen. Die Beziehung und der direkte Kontakt zählen für mich genauso sehr wie die langfristige Hilfe und deshalb habe ich  bei World Vision angefragt, ob es möglich ist Einblicke in die Art der Beziehung zwischen Patenkind und Pate zu bekommen.

Urs und sein Patenkind Billy – eine Geschichte, die mich berührt hat

Word Vision hat mir Urs und sein Patenkind Billy vorgestellt.

Die Geschichte einer Freundschaft Billy+Urs

Die Geschichte einer Freundschaft: Billy & Urs

Urs kommt aus Hamburg und hat sich entschieden den kleinen Billy aus einem kleinen und sehr isolierten Dorf in Simbabwe zu unterstützen. Aus der Patenschaft ist schnell eine ganz besondere Freundschaft zu Billy und seiner Familie geworden und Urs konnte die Familie bereits in Simbabwe besuchen.

Die Geschichte einer Freundschaft Patenkind Billy + Urs World Vision

Urs besucht Billy in seinem Dorf in Simbabwe

Urs und Billy: Ein junger Mann, der sich sozial, international und gleichzeitig ganz persönlich engagieren will und ein kleiner achtjähriger Junge, der voller Träume und Ideen für sein Leben steckt. Die Geschichte hat mich angesprochen und ich habe gelernt, dass eine Patenschaft nicht nur ein formaler Akt auf Papier, sondern sehr nah und sehr persönlich sein kann.

Es gibt viele Wege einem Kind einen guten Start ins Leben zu ermöglichen und eine Patenschaft bei World Vision stellt eine der möglichen Optionen dar. Dabei spielt die Höhe des einsetzbaren Budgets nicht die entscheidende Rolle. Bei World Vision ist es sehr leicht mit relativ wenig Geld einem Kind langfristig zu helfen.

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Kinderpatenschaft: Ist das das Richtige für mich?

Eine Kinderpatenschaft ist mehr als nur Geld an eine Kinderhilfsorganisation wie Word Vision zu überweisen. Sie bedeutet vielmehr den Anfang einer ganz persönlichen Beziehung zu einem Kind. Zusätzlich werden mit dem Geld Projekte vor Ort unterstützt. Im Dorf, in dem Billy lebt, geht es beispielsweise um eine bessere Trinkwasserversorgung und darum, dass es genügend Nahrung für alle gibt.

Die Geschichte einer Freundschaft werde Pate bei World Vision

Die Geschichte einer Freundschaft werde Pate bei World Vision

Für mich fühlt sich eine Kinderpatenschaft richtig an, weil sie mit ihrer Hilfe genau da anknüpft, wo es wirklich entscheidend ist: Beim einzelnen Menschen und seinem ganz individuellen Schicksal. Der ganz persönliche Bezug zu diesem Kind und dem Schicksal seiner Familie macht für mich den Unterschied und spornt mich an.

Für welche Kinderhilfsorganisation soll ich mich entscheiden?

Es gibt eine Reihe von Kriterien, die ich bei der Auswahl einer Kinderhilfsorganisation beachten will.

Zunächst habe ich mir die Webseite von World Vision genau angeschaut und mir die Ziele und Leitlinien der Organisation durchgelesen. Dabei ging es mir um die Frage, ob ich der Organisation vertrauen kann und ob ich das Gefühl habe, dass mein Geld dort wirklich effizient für die Menschen eingesetzt wird.

Auf der Webseite von World Vision findest du auch einen Überblick über die verschiedenen Projekte weltweit und umfassende Informationen zu wichtigen Themen wie Transparenz, Kontrolle sowie Wirkung und Erfolg der Hilfe vor Ort. So war es für mich wichtig zu erfahren, dass World Vision ein Prüfsiegel vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) erhalten hat. Das DZI Siegel ist das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen. Es belegt, dass die Organisation mit den ihr anvertrauten Geldern verantwortungsvoll umgeht.

Die persönliche Beziehung im Mittelpunkt

Nach wie vor steht die persönliche Beziehung zum Patenkind für mich im Mittelpunkt. Bei World Vision gibt es  verschiedene Möglichkeiten das eigene Patenkind näher kennenzulernen. So kann man Briefe und kleine Geschenke an das Patenkind schicken, bei Sprachproblemen hilft World Vision mit der Übersetzung in die jeweilige Landessprache des Kindes. Und auch ein Besuch beim Patenkind ist gewollt und wird unterstützt. So gibt es jährliche Patengruppenreisen, bei dem man sein Patenkind persönlich kennenlernen und sich vor Ort mit eigenen Augen ein Bild von der Lebenssituation der Menschen und der geleisteten Hilfe machen kann.

Seit neuestem bietet die Organisation World Vision ein soziales Netzwerk für Paten an, in dem sie ihre Patenschaft teilen und neue Information über das Kind und seine Gemeinschaft erfahren können. 

Wie kann ich Pate werden?

Pate werden ist dann ganz einfach. In der Menüleiste der Webseite findest du den Reiter „Pate werden“. Nach einem Klick kannst du dich entscheiden, ob du ein Mädchen oder einen Jungen als Patenkind haben möchtest und in welchem Land dein Patenkind leben soll. Danach brauchst du nur noch ein kurzes Formular mit deinen Daten ausfüllen und den Bogen online abschicken. Deine Spende ist übrigens steuerlich absetzbar.

Wie stehst du zu der Idee eine Kinderpatenschaft zu übernehmen? Was geht dir bei diesem Thema durch den Kopf und denkst du, dass eine persönliche Beziehung zu einem Patenkind wichtig ist?

Ich freue mich auf deinen Kommentar!

Herzliche Grüße

Silke

Fotos: Word Vision

Der Artikel enthält Werbung. Er spiegelt dennoch meine eigenen Meinungen und Erfahrungen wider.