BDL-Geschäftsführer Erich Nöll rät, diese Möglichkeit schon bei der Behandlung einzuplanen. So muss der Partner, der keine Kinder bekommen kann, die Behandlungskosten auch bezahlen. Nur dann können sie auch bei der Einkommenssteuererklärung geltend gemacht werden. Voraussetzung für die steuerliche Berücksichtigung ist auch, dass die Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung mit den Richtlinien der ärztlichen Berufsordnungen übereinstimmen.
Außerdem sollten betroffene unverheiratete Paare auf jeden Fall einen Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse stellen – auch wenn sie wissen, dass er abgelehnt wird. Damit wird die Zwangsläufigkeit der Kosten einer künstlichen Befruchtung untermauert, der Ablehnungsbescheid der Krankenkasse beweist das der Steuerbehörde. Neben den Arztrechnungen können dann auch Kosten für Medikamente oder die Fahrtkosten zu den Behandlungen als Krankheitskosten abgesetzt werden.
Hallo Silke , ich bin Mariana , 32 Jahre jung . Ich und mein Freund 27J sind unverheiratet , möchten gerne Kinder haben .
Meine Frage an dich ist , ob es machbar ist eine künstliche Befruchtung zu machen ?
Kosten spiel keine Rolle , muss es eine Privatklinik sein oder kann man in jeder Klinik versuchen . LG Danke in Voraus
Hallo Mariana,
warum möchtest Du eine künstliche Befruchtung machen lassen? Versucht Ihr es schon länger oder gibt es einen konkreten medizinischen Grund dafür?
Wenn ja, würde ich nach einer Recherche zu guten Kinderwunschkliniken in Deinem räumlichen Umfeld ein Beratungsgespräch dort vereinbaren. So ein Gespräch ist eine gute Möglichkeit nach den verschiedenen Optionen zu fragen und gleichzeitig einen Eindruck von der Klinik und den Ärzten zu bekommen. Ein guter erster Anlaufpunkt ist auch immer der eigene Frauenarzt.
Herzliche Grüße
Silke
Hallo ich bin 43 Jahre werde nicht schwanger habe vor 3 Jahren Baby verloren, wollte nun in Kinderwunschzentrum. Ist es zu spät? Mein Freund ist nicht in Deutschland krankenversichert, sondern im Ausland und wir sind auch nicht verheiratet? Wie läuft das nun ab bei einer künstlichen Befruchtung? ich bin gesetzlich krankenversichert. Wie würde so etwas aussehen
?
Hallo Angie,
das sind gleich viele Fragen auf einmal. Ich habe einen Artikel zur künstlichen Befruchtung hier, darin findest Du bestimmt einige Antworten auf Deine Fragen.
Aus meiner Sicht sind sicherlich die Kosten ein Thema, da Dein Freund nicht hier versichert ist und Du über 40 Jahre alt bist und damit auch Deine Krankenkasse nicht mehr zahlen wird. Das andere ist Dein Alter und die Frage wie Eure Chancen stehen. Hier gibt es keine eindeutige Antwort, sicherlich ist es aber so, dass die Erfolgschancen nicht gut sind. Ich habe hier erst kürzlich eine Studie dazu ausgewertet, schau mal hier!
Melde Dich gerne bei weiteren Fragen!
Liebe Grüße
Silke