Auswertung neuer Literatur zum Thema Assisted Hatching:
In der Reproduktionsmedizin gibt es die Technik des „Assisted Hatching“. Dazu wird eine Öffnung in die Zona pellucida geschnitten, geätzt oder gelasert, damit der Embryo leichter diese Hülle verlassen und sich einnisten kann. Leider ist bis heute nicht wirklich klar, ob das wirklich eine gute Idee ist – zumindest schadet es wohl nicht.
Eine aktuelle Studie hat jetzt im Maus-Modell eine ähnliche Technik überprüft, das „Laser-assisted zona thinning“, d.h. das Abtragen äußerer Schichten der Zona pellucida mittels eines Lasers. Das Ergebnis dieser Untersuchung zeigt: Eine Verdünnung der Zona pellucida erleichtert den Schlüpfprozess des Embryos nicht.
Wenn man also zu so etwas raten kann, dann nur zu einem „richtigen“ Assisted Hatching, also einer kompletten Eröffnung der Zona pellucida.
Zu finden in:
Tim Schimmel et al. Laser-assisted zona pellucida thinning does not facilitate hatching and may disrupt the in vitro hatching process: a morphokinetic study in the mouse. Human Reproduction, im Druck
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