Beim Thema Leihmutterschaft gehen mir die unterschiedlichsten Gedanken durch den Kopf. Neben Fragen zum Ablauf und den Kosten drängen sich mir sofort ethische Fragestellungen und Bilder von armen und ausgenutzten indischen Frauen auf.

Dies hat mit der Art der Diskussion und der Berichterstattung über Leihmutterschaft in Deutschland zu tun. Und sicherlich ist Leihmutterschaft auch ein Geschäft, mit dem nicht immer verantwortungsvoll umgegangen wird. Umso erfreuter bin ich, dass ich dir eine Dokumentation von Johannes Honsell und Matthias Gugler zum Thema Leihmutterschaft USA empfehlen kann. Der Film zeigt den Kinderwunschweg eines schwulen Paares aus Essen auf und beleuchtet die Welt von Frauen, die gegen Bezahlung ein Kind austragen.

Leihmutterschaft USA: Leihmutter, Eimutter und zwei Väter

Die beiden Filmemacher haben das schwule Paar Jens und Andreas aus Essen sieben Jahre lang mit der Kamera begleitet. Jens und Andreas gehören zu den ersten Deutschen, die mit Hilfe einer Eizellspenderin und einer Leihmutter ihre Tochter Greta in den USA bekommen und nach Deutschland gebracht haben.

Die Dokumentation startet am 1. Geburtstag von Greta und beleuchtet den Weg des Paares vom Wunsch nach einem Geschwisterkind bis zur Geburt von Henry. Dabei werden sehr viele Aspekte einer Leihmutterschaft in den USA beleuchtet. Auf sehr authentische Weise berichten die beiden Männer von ihrem Wunsch nach einem Geschwisterkind für ihre Tochter und den damit verbundenen organsitorischen und finanziellen Aspekten.

Gleichzeitig werden sowohl die Leihmutter als auch die Eizellspenderin, für die sich Andreas und Jens entschieden haben, persönlich vorgestellt. Sie schildern ihre Motivation und ihren Umgang mit dem Kinderwunschpaar bis hin zur Zeit nach der Geburt.

Ein Film, der mich beeindruckt hat und den ich jedem empfehlen kann, der Informationen und Erfahrungsberichte zum Thema Leihmutterschaft (USA) sucht.

Aber bilde dir selbst deine Meinung, hier kommt der Film:

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