Zum Thema Auslandsadoption und der Suche nach den eigenen Wurzeln von Adoptivkindern möchte ich dir einen Kinofilm empfehlen.

Lion – Der lange Weg nach Hause läuft derzeit in den Kinos. Dieser Kinofilm ist bereits mit zwölf Auszeichnungen auf internationalen Filmfestivals und vier Golden Globe Nominierungen, darunter für den „Besten Film“ ausgezeichnet und nominiert worden. Ein Kinobesuch lohnt hier meiner  Meinung nach wirklich, zumal Hollywood-Größen wie Nicole Kidman und Rooney Mara mitspielen!

Worum geht es in Lion – Der lange Weg nach Hause?

Das Drama stellt die Verfilmung des autobiografischen Romans von Saroo Brierley dar, der darin die Suche nach seiner indischen Familie aufgeschrieben hat.

Saroo wird als kleiner Junge von seiner Familie getrennt. Unglücklicherweise schläft er in einem Zug ein und wacht erst wieder auf als er bereits sehr weit von seiner Familie entfernt ist. Die Suche nach seiner Mutter und seinem Bruder endet ohne Erfolg. Saroo bleibt allein und einsam mit seiner Verzweiflung.

Viele Jahre später holen Saroo diese Kindheitserinnerungen wieder ein. Er lebt mittlerweile in Australien, wohin ihn seine Adoptiveltern als Kind gebracht und ihn mit viel Liebe aufgezogen haben. Sein Leben ist perfekt, wären da nicht die Bilder von seiner leiblichen Mutter und seinem Bruder, die ihn nicht loslassen.

Saroo beschließt, beide in Indien zu suchen. Er bricht auf, um seine biologische Familie zu finden. Diese Suche nach seinen Wurzeln stellt die Beziehung zu seinen Adoptiveltern auf eine harte Probe.

Ich kann Lion – Der lange Weg nach Hause allen empfehlen, die sich mit dem Thema Adoption und Auslandsadoption beschäftigen wollen. Auf spannende und sehr berührende Weise werden viele Fragen rund um das Thema Auslandsadoption angesprochen. Besonders die Frage nach der Definition von Familie und Identität hat mich in ihrer Darstellung sehr angesprochen.

Den Trailer zum Film Lion – Der lange Weg nach Hause findest du hier!

Herzliche Grüße

Silke